Dieses Jahr werden die ersten Erzeugungsanlagen aus der 20-jährigen EEG-Vergütung laufen. Zeit sich Gedanken über den Fortbestand zu machen. Kostspieliger Umbau auf Eigenverbrauch ist da nur eine Lösung, die allerdings bei Windkraftanlagen ohnehin nur unter sehr bestimmten Umständen realisiert werden kann.
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Wed, Sep 18, 2019 | 2 Minuten |
Anders als im 20-jährigen Förderzeitraum kann der Betreiber der Photovoltaikanlage in dem Fall nur den auf dem Strommarkt zu erzielenden Erlös einstreichen. (MVV Partner Blog)
Es ist nicht sonderlich verwunderlich, dass gerade die mittelgroßen Versorger ein Folgegeschäft generieren wollen. Vor 20 Jahren hatte man auch schon versucht mit Netzentgelten und Gebühren die Pioniere der Energiewende zur Kasse zu bitten.
Versorger wie die Mannheimer MVV haben in den letzten Jahren selbst Angebote für Photovoltaikanlagen und Heimspeicher geschaffen und mussten im Zuge dieses Angebotes ein Netzwerk von Dienstleistern aufbauen, die beim Kunden die Montage vornehmen. Es ist klar, dass man diesen Partnern nun auch ein Geschäft mit Umbauten vermitteln möchte. Tatsächlich besteht die größere Gefahr jedoch darin, dass Kunden eher der Aussage glauben, dass es unrentabel ist die Altanlagen weiterzubetreiben.
Alte Solarpanel enden in vielen Fällen in Ghana (auf oftmals illegalen Müllkippen). Für die arme Bevölkerung vor Ort ist der Solarschrott eine Einkunftsquelle. Sie versucht, an das Silber-Tellurid oder Indium heranzukommen, verbrennen dazu das Plastik der alten Solarzellen. Dabei entstehen giftige Dämpfe.
( Sciencefiles )
Gibt man die Suche nach einem Geschäftsmodell für die Zeit nach dem EEG auf, dann ist die logische Konsequenz, dass man gerade den ersten Anlagen der Energiewende jeglichen Wert abspricht. Mit Nachhaltigkeit hat dies wenig am Hut.
Entkoppelt man die Einspeisung vom Strommarkt, wie es zum Beispiel in einer Community möglich ist, dann kann die Wirtschaftlichkeit der Anlagen auch in den kommenden Jahren sichergestellt werden. Die bestimmenden Faktoren sind dann regionale Faktoren, welche den Wert des Stromes und damit letztendlich den Wert der Anlagen beschreiben.
Der Stromverbrauch ist durch die Anzahl an in Haus und Wohnung lebenden Personen bedingt:
Der Abschlagspreis setzt sich aus einer Grundgebühr und einem ortsunterschiedlichen Arbeitspreis pro kWh zusammen,
Mit Beginn der Belieferung durch Corrently bekommst du Zugriff auf Dein persönliches Stromkonto – dieses ist zentraler Punkt Deines Stromtarifs.
Ein Teil hiervon ist der GrünstromIndex: Du bekommst hier angezeigt, wann bei Dir vor Ort wieviel Prozent des Strommixes wirklich aus grünen Energiequellen kommt. Das hängt direkt mit dem GrünstromBonus zusammen, denn je mehr Grünstrom Du nutzt desto höher fällt dein GrünstromBonus aus.
Mit Corrently kannst Du aktiver Klimaschützer werden. Als Dankeschön für Dein bewusstes Verbrauchsverhalten schenken wir Dir Anteile an Photovoltaikanlagen, deren Einspeisung beziehst Du dann nicht mehr aus dem Netz und musst den Anteil somit auch nicht mehr zahlen.
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