Bei Corrently kann man sich sicher sein, dass man zu jedem Zeitpunkt herausfinden kann, woher der Strom stammt, der aus der heimischen Steckdose stammt. Doch auch wir müssen eine Jahresabrechnung verschicken, auf der steht 100% Ökostrom - aber andere Werte als im Stromkonto. Wie kann das sein? Die kurze Antwort: Analog trifft Digital - oder Regulierung sorgt für Intransparenz.
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Mon, Feb 15, 2021 | 2 Minuten |
Das Energiewirtgschatsgesetz schreibt in §42 genau fest, wie eine Stromrechnung auszusehen hat. Spätestens in der Umsetzung sorgt dies jedoch dafür, dass man als Stromanbieter darin alles verstecken kann, was man will. Das wird bei einer sehr individuellen Belieferung, wie wir es mit Corrently Ökostrom machen, sehr schnell zu einem Spagat.
Das Energiewirtschaftsgesetz schreibt vor, dass man den Deutschlandmix mit dem Mix des Unternehmens vergleichen muss. D.h. wir dürfen nicht Ihren tatsächlichen Mix angeben, sondern müssen diesen über alle Kunden gemittelt zeigen.
Bei Ökostrom ist es dann wichtig, wie man diesen bezieht. Ob man als Stromanbieter sich zum Beispiel zunächst an der Börse “eindeckt” und dann mittels eines Zertifikates diesen Strom “grün” macht. Dieser Zertifikatshandel ist üblich, kann aber auf Basis des rechten (Poolmix) erkannt werden.
Würden wir zum Beispiel unseren Strom aus einem Braunkohlekraftwerk via Strombörse beziehen, so hätten wir rechnerisch die linke Seite (Deutschland) und müssten uns für den nicht ohnehin schon als Ökostrom ausgewiesenen Strom (Erneuerbare Energien, gefördert nach EEG) Zertifikate dazukaufen. Kann man machen… muss man aber nicht…
Im Gegensatz zum Deutschlandschnitt (46%) liegt bei uns der Anteil von Strom aus “Erneuerbare Energien, gefördert nach EEG” nur bei 30,6%. Hier handelt es sich um Altanlagen (PV/Wind/Wasser/Biomasse), die nicht über die sonstige Direktvermarktung nach Bedingungen von Neuanlagen ihren Strom einspeisen und verkaufen. Der größte Teil des Corrently Ökostroms beziehen wir über sogenannte Herkunfsnachweise via PPA (Power Purchase Agreement). Die Feinheit, dass wir hier auf HKN NEU100 Label achten, darf in der Stromrechnung nicht genannt werden, da sie ansonsten nicht mit anderen Stromrechnungen (anderer Anbieter) vergleichbar sein würde. Wie man sich dies alles vorstellen kann, hat Rebekka in einem Beitrag beschrieben.
Wer kein Correntlyaner ist, oder bei seinem Stromanbieter keinen Zug zum Stromkonto hat, der kann über die Seite des GrünstromIndex dennoch ein aktuelles Bild des Strommixes für Ökostrom an seinem Ort machen und erhält eine Ausgabe wie folgende:
Der Stromverbrauch ist durch die Anzahl an in Haus und Wohnung lebenden Personen bedingt:
Der Abschlagspreis setzt sich aus einer Grundgebühr und einem ortsunterschiedlichen Arbeitspreis pro kWh zusammen,
Mit Beginn der Belieferung durch Corrently bekommst du Zugriff auf Dein persönliches Stromkonto – dieses ist zentraler Punkt Deines Stromtarifs.
Ein Teil hiervon ist der GrünstromIndex: Du bekommst hier angezeigt, wann bei Dir vor Ort wieviel Prozent des Strommixes wirklich aus grünen Energiequellen kommt. Das hängt direkt mit dem GrünstromBonus zusammen, denn je mehr Grünstrom Du nutzt desto höher fällt dein GrünstromBonus aus.
Mit Corrently kannst Du aktiver Klimaschützer werden. Als Dankeschön für Dein bewusstes Verbrauchsverhalten schenken wir Dir Anteile an Photovoltaikanlagen, deren Einspeisung beziehst Du dann nicht mehr aus dem Netz und musst den Anteil somit auch nicht mehr zahlen.
Weiterhin sind wir der einzige Stromanbieter Deutschlands, der Dir klimaneutralen Ökostrom ab der Steckdose liefert – denn wir berechnen Deine durch die Netzverluste entstandenen CO2-Emissionen und kompensieren diese automatisch für Dich.