Rechnet sich ein spezieller Ladestromtarif bei Plugin Hybrid?

Rechnet sich ein spezieller Ladestromtarif bei Plugin Hybrid?

Plugin Hybrid ist für viele der Einstieg in die E-Mobilität. Ein Wallbox ist günstig zu bekommen und im Gegensatz zum Vollelektrischen Fahrzeug benötigt man auch meist keine hohe Ladeleistung. Stellt sich die Frage, ob es sich lohnt einen eigenen Stromtarif für die Ladung zu nutzen, was zum Beispiel Grundgebühr und Zählerkosten mit sich bringt. Die schnelle Antwort: Nicht unbedingt.

Aktualisiert Lesezeit
Fri, Apr 9, 2021 2 Minuten

Autostromtarife, wie wir ihn auch im Corrently Ökosystem haben, sind etwa 7 Cent die Kilo-Watt-Stunde günstiger, als der der Ökostromtarif für den Haushalt. Es wird allerdings zwingend ein eigener Zähler und ein Rundsteuerempfänger benötigt, was wiederum Grundgebühren verursacht.

Ab 1000 Kilometer im Monat wird es (erst) rentabel

Ein zusätzlicher Anschluss mit Zähler verursacht etwa 10€ an Kosten im Monat. Es ist eine recht einfache Rechnung, dass man mindestens 142 Kilo-Watt-Stunden an Strom laden muss (10,00€/0,07€) an der heimischen Wallbox, damit der Break-even erreicht wird und die zusätzlichen Grundgebühren durch die Ersparnis beim Kilo-Watt-Stunden Preis gedeckt werden.

Mit 142 Kilo-Watt-Stunden fährt ein durchschnittlicher Plugin-Hybrid etwa 1000 km weit. Was zunächst wenig klingt, wird durch die Freude getrübt, dass mit einer Ladung der Hybride nur etwa 60km weit fährt (vollelektrisch). Dies bedeutet, dass man für die 1000 km auch 16 Mal zu Hause vollladen muss. Beachtet man diese Einschränkung, so sollte man den genau rechnen.

Berufspendler mit einem Arbeitsweg über 20 km sollten rechnen.

Fährt man an durchschnittlich 21 Tagen im Monat an einen 20 km entfernten Arbeitsplatz, dann kann man mit einem speziellen Ladestromtarif für das heimische Laden tatsächlich sparen. Große Summen sind dies allerdings nicht und werden durch eventuell notwendige Kosten für den Umbau oder die Beschaffung einer Wallbox (anstelle der Schuko-Stecker-Ladung) kaum rentabel sein.

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Ein Teil hiervon ist der GrünstromIndex: Du bekommst hier angezeigt, wann bei Dir vor Ort wieviel Prozent des Strommixes wirklich aus grünen Energiequellen kommt. Das hängt direkt mit dem GrünstromBonus zusammen, denn je mehr Grünstrom Du nutzt desto höher fällt dein GrünstromBonus aus.

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