Nahezu 50 % grünen Stromes wurden dabei regional erzeugt und verbraucht, mit Lieferstrecken bis maximal 15 Kilometer.
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Fri, May 29, 2020 | 2 Minuten |
Eine Meldung des Statistischen Bundesamtes sorgte diese Woche für eine kleine Sensation. Im 1. Quartal 2020 lieferten die Erneuerbaren Energien 51,2% der insgesamt in Deutschland eingespeisten Strommenge, meldeten die Statistiker aus Wiesbaden.
Und weil Statistiker präzise Menschen sind, teilen sie uns noch mit, dass den höchsten Anstieg mit +21,4% der Strom aus Windkraft verzeichnete, was vor allem auf ein sehr windreiches erstes Quartal zurückzuführen sei.
Mit 34,9 % der insgesamt eingespeisten Strommenge war die Windkraft erstmals der wichtigste Energieträger für die Stromerzeugung. Die Einspeisung aus konventionellen Energieträgern sank um 21,9 %. Insbesondere der Kohlestrom-Anteil war mit -33,4 % deutlich niedriger als im 1. Quartal 2019.
Die insgesamt eingespeiste Strommenge, die sich am bestehenden Strombedarf orientiert, ging im 1. Quartal 2020 gegenüber dem 1. Quartal 2019 um 6,6 % auf 141,2 Milliarden Kilowattstunden zurück. Dieser Rückgang liegt im Rahmen üblicher Schwankungen. Ein eindeutiger Einfluss der Corona-Krise auf die eingespeiste Strommenge konnten die Wiesbadener im 1. Quartal 2020 nicht erkennen.
Die STROMDAO GmbH wollte nach dieser interessanten Information wissen, wie sich im ersten Quartal der Bezug von Strom und die Lieferstrecken zusammensetzten, denn lange Lieferstrecken bedeuten Verluste und diese Verluste verschlechtern die CO2-Bilanz des grünen Stroms. Für das gesamte erste Quartal wurden durchschnittlich 49,6 % regionaler Ökostrom verbraucht. Die Daten basieren auf den Lastflüssen des Europäischen Verbundnetzes (ENTSOe). Den Spitzenwert erreichten regionale EE am 23.02. mit 64,31 %, den schlechtesten Wert im Strom-Mix am 24.01. mit 13,52 %. Die Prozentwerte sind jeweils der Anteil beim Bezug.
Mit dem GrünstromIndex stellt STROMDAO GmbH diese Daten als Vorhersage für alle Verbraucher auf seiner Corrently Website sichtbar zur Verfügung. Trotz des unterschiedlichen Ausbaus der Erneuerbaren Energien in Deutschland zeigt sich, dass Verbraucher fast 50 Prozent des Ökostroms aus regionalen Erzeugungsanlagen erhalten, mit kurzen Lieferstrecken unter 15 Kilometern. Mit dem Grünstromtarif Corrently können alle Verbraucher zum Kurzstreckenchampion werden und gezielt regionalen Grünstrom verbrauchen. Ab Mitte des Jahres können sich Betreiber von Erneuerbaren Energieanlagen außerdem bei STROMDAO zur Direktvermarktung melden, für Anlagen, die in den kommenden Jahren aus dem EEG fallen. STROMDAO bietet diesen Service für EE-Anlagen ab 1 Kilowatt-Peak Leistung an.
Der Stromverbrauch ist durch die Anzahl an in Haus und Wohnung lebenden Personen bedingt:
Der Abschlagspreis setzt sich aus einer Grundgebühr und einem ortsunterschiedlichen Arbeitspreis pro kWh zusammen,
Mit Beginn der Belieferung durch Corrently bekommst du Zugriff auf Dein persönliches Stromkonto – dieses ist zentraler Punkt Deines Stromtarifs.
Ein Teil hiervon ist der GrünstromIndex: Du bekommst hier angezeigt, wann bei Dir vor Ort wieviel Prozent des Strommixes wirklich aus grünen Energiequellen kommt. Das hängt direkt mit dem GrünstromBonus zusammen, denn je mehr Grünstrom Du nutzt desto höher fällt dein GrünstromBonus aus.
Mit Corrently kannst Du aktiver Klimaschützer werden. Als Dankeschön für Dein bewusstes Verbrauchsverhalten schenken wir Dir Anteile an Photovoltaikanlagen, deren Einspeisung beziehst Du dann nicht mehr aus dem Netz und musst den Anteil somit auch nicht mehr zahlen.
Weiterhin sind wir der einzige Stromanbieter Deutschlands, der Dir klimaneutralen Ökostrom ab der Steckdose liefert – denn wir berechnen Deine durch die Netzverluste entstandenen CO2-Emissionen und kompensieren diese automatisch für Dich.