Ein Spaßvogel in der EEG-Welt

Ein Spaßvogel in der EEG-Welt

Das scheint die Bundesnetzagentur zu sein. Zwar ist eine sozialistische Marktwirtschaft geregelt notwendig um alle relevanten Akteure unter einen Hut zu bekommen. Aber wer hat denn jetzt eigentlich den Hut auf?

Aktualisiert Lesezeit
Fri, May 8, 2020 2 Minuten

Als vor 20 Jahren das EEG eingeführt wurde, war ich noch nichtmal im Teenager-Alter. Daher habe ich mich damals nicht damit befasst. Jetzt schon. Einen Hebel einzuführen um Erneuerbare Energieanlagen, deren Investition damals eine immense Summe war, zu fördern, hat dazu geführt, dass es in Deutschland flächendeckend kleinere und größere Anlagen gibt. Diese sind alle ganz adrett im Marktstammdatenregister vorhanden, sodass sich unser GrünstromIndex auf valide Werte beziehen kann und immer schön eine Vorhersage geben kann, wann es in welcher Gegend wie viel Ökostrom aus lokalen Erneuerbaren Energieanlagen gibt. Und der zweite wichtige Punkt: Die Abkehr von einer fossilen Abhängigkeit wurde eingeleitet. Das Ergebnis zeigt sich darin, dass das Angebot von Ökostrom teilweise so hoch ist, dass, wenn es nun noch smart verteilt wird (Smart Grid ist hier das Zauberwort), sich Deutschland komplett aus Ökostrom versorgen könnte. Damit sind nicht nur die Haushalte gemeint, sondern auch die großen Nachfrager wie Infrastruktur und Industrie. Bis das allerdings Realität wird, dauert es noch eine ganze Weile. Denn dann wäre es so weit, dass Du und ich mit unserem monatlichen Stromabschlag nicht mehr Brennstoffkosten bezahlen, sondern den Ausbau der Strominfrastruktur, sodass das Netz sich so dezentral selbst gestaltet, dass wir mit kurzer Netzstrecke regional Angebot und Nachfrage im Gleichgewicht haben. So viel zum Wunschdenken.

Nun sind die 20 Jahre seitdem das EEG initiiert wurde, schwups, vorbei und es gibt keine valide Ansage zu einer Post-EEG-Zeit. Schade. Denn anstelle von guten, ganzheitlichen Modellen um auch den damaligen Pionieren eine betriebswirtschaftlich gedeckelte Alternative zum Beispiel in einer Community zu bilden und den bereits akzeptierten und meist noch vollumfänglich leistenden Anlagen eine nette Pension zu ermöglichen, sollen neue big player mit aufs Spielfeld.

Und big ist richtig. Denn die Trägheit der Masse wird hier ausgenutzt. Beim FFF-Klimastreik befinden wir uns in Woche 90 und die richtigen Instrumente wurden aufgrund der Angst der Politik vor der nächsten Wahl nicht konsequent getroffen. Würden sich überall in Quartieren Communitys gründen um deren (aus Genossenschaften oder Bürgerbeteiligungen gegründete) kleine Anlagen in ein regionales Stromprodukt integrieren, so würden wir den großen Konzernen nicht die Plattform bieten und uns danach beschweren. Denn, was wir gerne machen, ist ja meckern.

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Ein Teil hiervon ist der GrünstromIndex: Du bekommst hier angezeigt, wann bei Dir vor Ort wieviel Prozent des Strommixes wirklich aus grünen Energiequellen kommt. Das hängt direkt mit dem GrünstromBonus zusammen, denn je mehr Grünstrom Du nutzt desto höher fällt dein GrünstromBonus aus.

Mit Corrently kannst Du aktiver Klimaschützer werden. Als Dankeschön für Dein bewusstes Verbrauchsverhalten schenken wir Dir Anteile an Photovoltaikanlagen, deren Einspeisung beziehst Du dann nicht mehr aus dem Netz und musst den Anteil somit auch nicht mehr zahlen.

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