Das Corrently Ökosystem deckt die gesamte Wertschöpfungskette der Stromwirtschaft ab. Neben der Blockchain-Komponenten sind es sogenannte Micro-Services, welche im Hintergrund für die richtigen Abläufe, Governance und Datenverarbeitung sorgen. Mit Hilfe von Jaegertracing zeigen wir in diesem Beitrag, was innerhalb von 60 Sekunden an einem Dienstagabend an interner Kommunikation stattfindet.
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| Tue, Jan 19, 2021 | 2 Minuten |
Jaegertracing ist ein OpenSource System, welches es erlaubt eine Microservice Umgebung zu überwachen und besonders die interne Kommunikation, d.h. die Aufrufe und den Austausch zwischen den Services zu beobachten.
Im Corrently Ökosystem existieren aktuell 86 Microservices, die unterschiedlichste Aufgaben durchführen. Das Jahr 2020 hatte bei uns das Molecular Framework gebracht, welches auf den einzelnen physikalischen Servern dafür sorgt, dass die Dienste im Haus ausgeführt werden und nicht zum Beispiel in der AWS Lambda Cloud. Eine Prämisse, die wir als Energieversorger für sehr wichtig erachten, da wir so weniger Abhängigkeiten beim Datenschutz und IT-Sicherheit zu Drittanbietern haben.
Zunächst fällt auf, dass 14 der 86 Services aufgerufen wurden, dies ist gut, zeigt aber auch, dass die Welt bei uns sehr viele Abhängigkeiten hat. Grob kann man die funktionalen Einheiten in drei Cluster unterteilen, die sich so oder ähnlich bei nahezu jedem Versorger finden lassen.
Bei diesen Diensten geht es vor allem um digitales Eigentum (Digital Assets) und dessen Nachweisführung. Der Service Bank schirmt hierbei im Corrently Ökosystem die Blockchain und ihre Ökonomie von der restlichen Prozesswelt ab und ist über verschiedene Knoten verteilt aufgesetzt. Aktuell “laufen” ca. fünf Instanzen des “Bank” Services auf verschiedenen Knoten.
CORI steht hier übrigens für Corrently-Invest-Token, das ist die Verwaltung unseres Portfolios an Erzeugung und der Broker für den Tausch von GrünstromBonus in Anlagenteile.
Letztendlich macht ein Energieversorger nichts anderes, als die Bewirtschaftung von Netzanschlüssen durchzuführen. MPO steht für Meter Point Operator, wMSB für wettbewerblichen Messstellenbetrieb. Unterprozesse, die wir über die Marktkommunikation bespielen, lediglich bei unserem Partner Discovergy nutzen wir einen direkten API Zugang, weshalb es hier einen eigenen Microservice als Schnittstelle gibt. Wie man allerdings erkennen kann, ist dies nur ein Bruchteil der Datenlieferungen von den Zählern, welche für den letzten Cluster an Services herangezogen wird.
Der GrünstromIndex (GSI) ist Teil unserer Corrently-DNA. Damit dieser funktioniert und auch die tatsächliche Verteilung von Strom (Dispatch) steuern kann, benötigt er Daten. Dieses Cluster ist daher der Bereich, in dem wir wirtschaftlich das meiste Potenzial erschließen.
Der Stromverbrauch ist durch die Anzahl an in Haus und Wohnung lebenden Personen bedingt:
Der Abschlagspreis setzt sich aus einer Grundgebühr und einem ortsunterschiedlichen Arbeitspreis pro kWh zusammen,
Mit Beginn der Belieferung durch Corrently bekommst du Zugriff auf Dein persönliches Stromkonto – dieses ist zentraler Punkt Deines Stromtarifs.
Ein Teil hiervon ist der GrünstromIndex: Du bekommst hier angezeigt, wann bei Dir vor Ort wieviel Prozent des Strommixes wirklich aus grünen Energiequellen kommt. Das hängt direkt mit dem GrünstromBonus zusammen, denn je mehr Grünstrom Du nutzt desto höher fällt dein GrünstromBonus aus.
Mit Corrently kannst Du aktiver Klimaschützer werden. Als Dankeschön für Dein bewusstes Verbrauchsverhalten schenken wir Dir Anteile an Photovoltaikanlagen, deren Einspeisung beziehst Du dann nicht mehr aus dem Netz und musst den Anteil somit auch nicht mehr zahlen.
Weiterhin sind wir der einzige Stromanbieter Deutschlands, der Dir klimaneutralen Ökostrom ab der Steckdose liefert – denn wir berechnen Deine durch die Netzverluste entstandenen CO2-Emissionen und kompensieren diese automatisch für Dich.