Bei jedem Unternehmen, der als Versorger, Netzbetreiber oder auch Messstellenbetreiber auftritt existiert eine Gruppe von Personen, die sich um sogenannte Klärfälle kümmern. Der Kunde/Nutzer bekommt von diesen Aufgaben nur wenig mit (hoffentlich), aber im Sinne der Datenqualität und der Prozessautomatisierung ist die Bearbeitung dieser Tätigkeit von entscheidender Bedeutung.
Wechselprozesse und ihre Tücken
Wer in das Corrently Ökosystem wechselt, der vertraut darauf, dass alles reibungslos funktioniert. Was er nicht mitbekommt, sind die zum Großteil sehr skurrilen Probleme, die im Hintergrund wie von Geisterhand umschifft werden. Das kann sein, dass der Wechsel vom Netzbetreiber abgelehnt wird, da bei Eheleuten der Name des Mannes und nicht der Frau eingetragen ist. Es können aber auch viel tückischere Rückfragen sein, in die man sich eindecken und klären muss. Fast schon legendär ist der Fall von Nina, den wir in einem Corrently Talk angesprochen hatten.
Auf die Dauer entstehen so sehr viele Mythen, bei denen man zumindest mit der Brille der IT denkt: “Das kann es nicht geben” - Doch kann es! - Und das ist nicht direkt schlimm.
Beängstigend ist es nur, wenn man die hier auftretenden Schwierigkeiten einmal auf andere Bereiche des Lebens überträgt: zum Beispiel die Zuordnung von Impfungen zu Zertifikat, um letzteres später in einer App bei der Einreise in ein Land, Friseurbesuch oder sonstiger Aktivität zu nutzen. Als alter IBMer, vertraue ich darauf, dass es irgendwie funktionieren wird, wie es geplant ist. Ob es allerdings wirklich gelungen ist, in “88A1F0EB-C9FA-4F88-94A1-08C9ABF04945/IB " meinen Namen, Geburtsdatum und Impftermin unterzubringen….
