Der GrünstromIndex ist ein Datendienst, der anzeigt, wann es einem Ort mehr Strom aus Erneuerbaren Energien gibt. Der Indexwert kann von EnergieManagementSystemen, Speichern, SmartHome, Wallbox, Wärmepumpe oder jedem anderen System abgerufen werden, welches eine Information benötigt, wann es in den kommenden 24-36 Stunden mehr oder weniger Ökostrom gibt. Der GrünstromIndex gibt dem Strom, der aus der Steckdose, kommt ein Gesicht.

Wer heute Photovoltaik und Stromspeicher installiert, will neben maximaler Selbstversorgung und Unabhängigkeit auch Gutes für die Umwelt tun. In der Regel muss aber selbst bei größter möglicher Eigenerzeugung von Grünstrom immer noch ein Prozentsatz an Energie aus dem Netz bezogen werden, der natürlich genauso klimaneutral und aus der Region sein sollte, wie der selbst erzeugte Strom.

Unter Reststrom wird die Strommenge bezeichnet, die nach dem Aufbau einer Erzeugungsanlage und deren Optimierung mit einem Speicher, dennoch aus dem Netz bezogen werden muss. Im Corrently Ökosystem wird sichergestellt, dass auch hier der Grundsatz für regionalen Ökostrom gewahrt bleibt und der bezogene Strom nicht "Reste" sind, sondern den strengen Anforderungen für Klimaschutz und Nachhaltigkeit gerecht wird.

Ende April 2020 sind 796.208.369,11 € zu wenig in der EEG-Kasse. Ein satter Verlust, der letztendlich von den Stromkunden zu zahlen ist, den aber vor allem die Betreiber von großen konventionellen Kraftwerken verursacht haben.

Die EEG-Umlage steigt, wenn mehr Braunkohlestrom oder Atomstrom an der Strombörse verkauft wird. Schuld daran ist ein Phänomen, welches sich EEG-Paradoxon nennt. Bei steigender EEG-Umlage profitieren daher die Betreiber der Braunkohle- oder Atomkraftwerke. Der generelle Trugschluss ist, dass die EEG-Umlage den Photovoltaik und Windkraftanlagen zugutekommt oder ein Indikator für Stromkosten aus Erneuerbaren Energiequellen ist.