Dynamische Strompreise und Energiemanagement

Dynamische Strompreise und Energiemanagement

Mit dem Einzug von dynamischen Strompreisen ergeben sich viele Möglichkeiten die eigenen Stromkosten zu reduzieren. Der größtmögliche Hebel ergibt sich mit einem Stromspeicher und einer Photovoltaik-Anlage in Kombination mit einem Energiemanagementsystem. Um von den dynamischen Strompreisen zu profitieren, ist es sinnvoll, dass bei hoher Last der Strom aus dem Netz bezogen wird, anstatt aus dem Speicher.

Aktualisiert Lesezeit
Sat, May 22, 2021 2 Minuten

Voraussetzung hierfür ist, dass der Strompreis zu diesem Zeitpunkt günstiger als üblich ist und die Photovoltaik Anlage weniger Strom produziert als verbraucht wird. So kann beizeiten, in welchen der Strompreis höher ist, die eigens erzeugte Energie aus dem Stromspeicher bezogen werden. Durch dieses Vorgehen werden nicht nur die Stromkosten für den Endanwender reduziert, auch wird das Stromnetz stabilisiert, da günstige Strompreise i.d.R. nur entstehen, wenn zu viel Strom in das Netz gespeist wird.

Allerdings stellt die Stromkostenzusammensetzung eine große Problematik für die Nutzung der dynamischen Strompreise in diesem Kontext dar. 

Mit 24,5 % (Stand 2021) machen die Netzentgelte den Löwenanteil des Arbeitspreises aus. Der Stromversorger selbst hat lediglich Spielraum den Stromerzeugungsanteil variabel zu gestalten. Dadurch können reguläre Einfamilienhaushalte zwar aktiv Stromkosten sparen, jedoch wird durch die Strompreiszusammensetzung viel Potenzial aus der Hand gegeben. Um von den dynamischen Strompreisen stark profitieren zu können, müsste der Stromverbrauch und damit auch das Speichersystem sehr viel größer ausgelegt sein, was hohe Investitionskosten mit sich bringt und für einen regulären Haushalt überdimensioniert und dementsprechend unwirtschaftlich wäre. So lohnt es sich zum aktuellen Zeitpunkt tendenziell nur für produzierende Unternehmen mit einem hohen Stromverbrauch, die dynamischen Strompreise aktiv zu nutzen. Auch das Beladen des Stromspeichers zu günstigen Zeiten würde die Nutzung der dynamischen Strompreise wirtschaftlicher machen, jedoch ist es nach dem EEG in Deutschland nicht gestattet den Speicher aus dem Stromnetz zu beladen, da sonst die Einspeisevergütung entfällt und der Stromspeicher nicht mehr als EE-Anlage zählt. 

Jedoch tut sich etwas, um die Nutzung von dynamischen Strompreisen attraktiver zu gestalten: Am 26. März dieses Jahres gab es einen Vorstoß des Bundesrats die Strompreiszusammensetzung an die angestrebte Energiewende anzupassen. Konkret wird gefordert, dass die EEG-Umlage generell sukzessive verringert wird, Eigen- und Direktstromversorgung von der EEG-Umlage befreit wird und dass die Netzentgelte von der tatsächlichen Nutzung des Stromnetzes berechnet werden. Würde dieser Vorstoß so umgesetzt werden, würde das die Nutzung von dynamischen Strompreisen mit einem Stromspeichersystem erheblich wirtschaftlicher machen.

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