Meist handelt es sich bei bei der Subvention von Kohlekraftwerken um eine indirekte Subvention. Dies ist wesentlich intransparenter als die Förderung von Regenerativer Energieerzeugung, wie wir diese in Deutschland in Vergangenheit mit dem EEG hatten. Der internationale Währungsform hat nun eine Studie herausgegeben, die etwas mehr Transparenz schafft.
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| Mon, May 25, 2020 | 1 Minuten |
Nach Berechnungen der IWF-Autoren wurde der weltweite Energieverbrauch im Jahr 2013 mit rund 4900 Milliarden Dollar subventioniert, das ist mehr als sämtliche Regierungen der Welt für das Gesundheitswesen ausgeben.
Nicholas Stern, bekannter Klimaökonom der London School of Economics:
”Diese bedeutende Analyse zerstört den Mythos, dass fossile Brennstoffe billig seien, indem sie uns zeigt wie hoch die Kosten tatsächlich sind. Es gibt keine Rechtfertigung für die enormen Subventionen für fossile Brennstoffe, die die Märkte verfälschen und besonders in armen Ländern der Wirtschaft erhebliche Schäden zufügen.“
Gerade in Zeiten einer weltweiten Pandemie, muss man auch die Frage stellen, wer diese unvorstellbar großen Summen eigentlich erhalten hat? Zum Vergleich: Deutschland hat ein Bruttoinlandsprodukt von rund 3600 Milliarden Dollar, also die Arbeitsleistung von Deutschland liegt deutlich unter dem Betrag, der an Subventionen in die fossile Stromwirtschaft fließt.
Den größten Kostenblock, den der IWF identifizieren konnte, sind die Kosten für das Gesundheitssystem, welches bei Erkrankungen in Folge der Emission von Feinstaub gerade bei alten Kraftwerken zusätzlich belastet wird.
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